Wir sind ein Kreis von Menschen, die die tantrische Weltanschauung fördern möchten.
Eine regelmäßige spirituelle Praxis und Integration in den Alltag in unseren sozialen Zusammenhängen fördert die Allgemeinheit und uns selbst.
Wir wollen eine tantrische Gemeinschaft entstehen lassen, vergleichbar z.B. Buddhistischen Zentren oder dem Leben in aktiven Gemeinden anderer Konfessionen.
In der buddhistischen Terminologie wird so eine Gruppe „Sangha“ genannt, als Gemeinschaft der Praktizierenden. Die Gemeinschaft unterstützt den Einzelnen in seiner „Sadana“ (regelmäßigen spirituellen Praxis) und die persönliche Sadana unterstütz die Gemeinschaft und Gesellschaft dadurch, dass die Einzelnen körperlich fitt (Asana), emotional ausgeglichen (Meditation), geistig klar (Achtsamkeit) und sozial bewusst (Selbsterfahrung) sind. Darüber hinaus wollen wir die Allgmeinheit praktisch fördern und über die Mitglieder des Vereins hinaus nach Außen wirken z.B. mit Meditationsangeboten und spiritueller Beratung.
Unser Ziel wollen wir langsam angehen. Zunächst beginnen wir vor Ort mit regelmäßigen Treffen. Auf längere Sicht kann so etwas wie eine tantrische „Kathedrale“ entstehen. Durch Engagement Einzelner können vielfältige Angebote entstehen, wie z.B. Meditation, Mantrasingen, Yantramalen, Asanapraxis, Satsang, Lesekreis und Aufbau einer Bibliothek, spirituelle Lebensberatung, Tanz, Kunst, Massage usw.
Die Gemeinschaft wirkt nach außen und innen. Im vertrauten Kreis von Menschen können wir die Welt verändern und uns in unserem spirituellen, emotionalen, geistigen und körperlichen Wachstum gegenseitig unterstützen – individuell und als Gemeinschaft. Dabei wollen wir (ganz tantrisch) Lust und Lebensfreude entfachen, in Liebe und zum Wohle aller.
Was wird gemacht?
Zentral ist die Verehrung des Göttlichen in seinen vielfältigen Erscheinungsformen. Ziel ist die „Einheiterfahrung“, wie in den meisten anderen Konfessionen auch. Praktisch wird eine harmonische Entwicklung von Körper, Geist und Seele gefördert.
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- Meditation
- Yoga (Asana) und andere Körperarbeit
- Pranayama
- Mantra singen
- Puja/Rituale
- heilende Massage
- Geistige Inspiration (Vorträge, Lesungen, …)
- Wahrnehmungsübungen
- Kommunikation (Gespräche, Forum, Talking-Stick, …)
- Männer- und Frauenrunden.
- Persönlichkeitsentwicklung durch persönliche Rückmeldungen, sozialen Kontakt, soziales Engagement, emotionalen Schutzraum, sich ausprobieren in experimentellen Räumen, sinnstiftend Geben können, sich aufgehoben fühlen, …
Jede:r kann und soll sich einbringen. Nicht erst nach der „Erleuchtung“ wollen wir auch sozial für andere Menschen da sein. Mit wachsendem Vertrauen und Transparenz kann die Gemeinschaft mehr Verantwortung übernehmen. Wir werden einen reflektierten Umgang mit feinstofflichen Energien üben und begrenzende Glaubenssätze und Tabus überwinden.
Damit diese Aktivitäten in selbstorganisierten Gruppen im Alltag möglich werden, gründen wir einen Verein, der Wissen und praktische Unterstützung für regionale Laien-Gruppen zur Verfügung stellen will. Es ist Zeit, das Tantra über kostenpflichtige Dienstleistungen hinaus in unserer Gesellschaft verankert wird.
Spirituelle Menschen leben gesünder. Religionszugehörigkeit mindert Risiken psychischer Erkrankungen. Tantra entwickelt nicht nur die „oberen Chakras“ sondern erdet durch Körperverbundenheit. Tantra fördert Selbsterfahrung, Zufriedenheit, Zugewandheit, Kommunikation, vegetarische Ernährung, Partnerschaft, … u.v.m. So gesehen sind wir Gemeinnützig, da wir die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos fördern.
Werte und Ziele des Tantra?
Die traditionelle tantrische Weltanschauung ist sehr vielfältig. Tantra wird im Westen meist individuell erlebt. Der Einzelne strebt vielleicht nach etwas. Erleuchtung? Einswerdung mit dem Absoluten und das Erkennen der höchsten Wirklichkeit? Nondualität? Streben nach „Überwindung des leidhaften Daseins“ (auch als Bodhi oder „Erwachen“ bezeichnet). Ziele können sich einzelne Vornehmen und in der Gemeinschaft zur Unterstützung aufrufen.
Das Wissen um gemeinsame (oder unterschiedliche) Werte erleichtert gemeinsames Handeln. Respekt und Selbstverantwortung sollten selbstverständlich sein. Achtsamkeit und Transparenz in der Gemeinschaft stärken das Vertrauen. Integrität und Konfliktlösungsbereitschaft bringen den Einzelnen und die Gruppe weiter. Ethik und Werte einer tantrischen Art die Welt anzuschauen (Weltanschauung) entwickeln sich langsam in uns und wirken nach außen. Die Auseinandersetzung mit sich und anderen Weltanschauungen/Religionen führt zu Verständnis und Offenheit. Kontroverse Debatten fördern Konfliktfähigkeit und Tolleranz. Wir möchten „die Kraft entwickeln, zu ändern, was wir ändern können; die Gelassenheit, hinzunehmen, was wir nicht ändern können; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
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