Nimm eine Meditationshaltung ein und schließe die Augen. Achte darauf, das sich Wirbelsäule und Kopf in einer geraden Linie befinden. Bringe den Geist zur Ruhe.
Richte dann die Aufmerksamkeit auf den Körper. Achte darauf , daß du dich nicht auf einen bestimmten Körperteil konzentrierst, sondern richte die Achtsamkeit im Fluß durch den ganzen Körper.
Betrachte den ganzen Körper und mache dir den Atemprozess bewusst. Betrachte Atem und Körper gleichzeitig. Betrachte einfach den natürlcihen Atemfluss, ohne etwas zu beeinflussen oder zu bewerten, und behalte dabei die Achtsamkeit auf den Körper bei.
Nun beobachte deinen inneren Raum. Richte die Achtsamkeit auf den inneren Erfahrungsraum. Er ist nicht vor oder hinter den geschlossenen Augen, nicht im Herzen, nicht im Bauch, sondern überall. Er beziht den ganzen Körper mit ein. Er ist kein bestimmter Punkt, sondern der Raum, in dem der Körper und alles existiert.
Richt die Achtsamkeit auf seine Farbe. Sie ist die Form der Farbe in diesem Raum? Betrachte den Wechsel der Farben.
Sei dir bewusst: Der Bewusstseinsraum ist formlose Existenz, aber er hat Farbe. Die Farben sind symbolischer Ausdruck der Lebenskraft in dir. Es ist formlose Realität des physischen Seins.
Verweile ohne Anhaftung in konstanter Achtsamkeit für diesen Raum, den ganzen Raum, den Raum, der auch das Unbekannte umschließt.
Der Bewusstseinsraum ist nicht im Körper. Du existierst im Bewusstseinsraum.
Quelle: Eva.Maria Kiefer, Visionen der Göttin. (S. 62)
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