Die tantrische Welt wird an vielen Stellen mit der Dualität der Shiva-Shakti-Philosophie erklärt. Ähnlich wie Yin-Yang, Sonne-Mond, Ha-Tha (-Yoga).
Shiva repräsentiert das Bewusstsein (unveränderlich, absolut, ähnlich Brahmann im Vedanta). Shakti repräsentiert die schöpferische Energie.
Die Welt entsteht dadurch, das Shakti sich durch eine erste Schwingung (Spandana, Spaltung) von Shiva trennt, um sich zu erleben. Dadurch wird in sechs Schritten (in Analogie der 6 unteren Chakras) die Welt (das Universum) erschaffen. Zunächst die 2 Kausalwelten, dann die 3 Astralwelten, dann daraus die physische Welt. Wenn Shiva und Shakti
sich wieder vereinigen, löst sich die Welt (das Universum) auf.
Shiva und Shakti sind in jedem Teil des Kosmos. Das Göttliche ist in jedem Einzelnen zu sehen.
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